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  • Bearbeitungsschwerpunkt Osnabrück
  • Gewächshaus mit Wärmeschutzverglasung

    Das Ziel des Bearbeitungsschwerpunktes ist es, die Produktionseigenschaften und den Energieverbrauch eines Niedrigenergie-Gewächshauses zu untersuchen und an die kulturspezifischen Bedürfnisse marktrelevanter Zierpflanzen anzupassen. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den technischen Aspekten zur Minderung der Luftfeuchtigkeit und der Kompensation des Lichtangebotes.

     

        Osnabrueck

     

    Zu diesem Zweck wurde am Standort Osnabrück eine Gewächshausanlage mit 300 m2 Grundfläche errichtet. Die Gewächshausanlage besteht aus zwei Häusern. Ein Haus ist mit einer Wärmeschutzverglasung eingedeckt. Es wird die im Hochbau übliche und weit entwickelte Technik der beschichteten Verglasung verwendet. Das zweite Haus dient als Referenzhaus und entspricht dem aktuellen Standard von Gewächshausneubauten. Beide Häuser besitzen eine durchgängige Firstlüftung und zusätzlich zum konventionellen Energieschirm eine Schattierung an der Stehwand. Die reale Energieeinsparung wird während der gesamten Versuchsdauer erfasst.

    Als Versuchspflanzen wurden unter anderem Pelargonien und Impatiens der Neuguinea-Gruppe ausgewählt, die beide hohe Temperaturansprüche aufweisen aber unterschiedliche Lichtbedürfnisse besitzen. Beide Kulturen haben eine große Bedeutung im Topfblumenmarkt. Während Pelargonien einen hohen Lichtbedarf besitzen, sind die Lichtansprüche von Impatiens geringer. Untersucht wird die Reaktion der Pflanzen auf das unter der Wärmeschutzverglasung zu erwartende geringere Lichtangebot. Ein weiteres pflanzenbauliches Problem stellt die Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit unter der Wärmeschutzverglasung dar. Zur Reduzierung der relativen Feuchte auf ein pflanzenbaulich vertretbares Maß sollen verschiedene Maßnahmen untersucht werden.

    Die Auswertung der Versuche soll neben der Messung der Wuchseigenschaften auch eine ökonomische Bewertung durch Praktiker der Topfpflanzenvermarktung einschließen. Aus dem Energieverbrauch und dem ökonomischem Ertrag beider Häuser soll abschließend eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der Maßnahmen zur Wärmedämmung erfolgen.

 

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  1. ZINEG news:     ZINEG-Folgeprojekt beginnt: Humboldt-Universität zu Berlin, Leibniz-Institut in Großbeeren und Fraunhofer-Institut in Kassel arbeiten gemeinsam an einer Lösung für den Gartenbau in der Energiewende...mehr Informationen
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    ZINEG hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 gewonnen...

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